Unsere erfolgreiche Standortleiterin in der Medizintechnik

Können Sie sich kurz vorstellen?

Hallo, mein Name ist Awid Aghajamali. Ich bin Standortleiterin der Medizintechnik für die Helios Kliniken Krefeld.

Was gehört zu Ihren Aufgaben als Medizintechnikerin?

Das ist abwechslungsreich. Also ich bin verantwortlich für Sanierungs- und Neubauprojekte, aber auch für Instandhaltung und Investitionen. Ebenso für die vom Gesetzgeber verbindlichen Prüfungsvorgaben für Medizinprodukte.

Was fasziniert Sie an Ihren Aufgaben?

Wir retten Leben! Wir sind dafür verantwortlich, dass alles läuft, genauso wie die Kollegen von der Betriebstechnik. Wenn wir nicht zu sehen sind, machen wir einen super Job, denn dann funktioniert alles im Hintergrund. Wir sind dafür verantwortlich, dass das Fieberthermometer funktioniert, aber auch, dass der Onkologiepatient in der Nuklearmedizin oder Strahlentherapie eine Behandlung ohne Einschränkungen bekommt.

Was mögen Sie an Ihrem Arbeitsplatz besonders gerne?

Meine Kolleginnen und Kollegen auf gleicher Ebene, meine Mitarbeiterin, aber auch meine Vorgesetzten. Ich hatte immer das Glück, dass ich gefördert worden bin. Und ich habe aber auch das Glück, andere Menschen in unserem Bereich zu fördern. Das fängt bei unseren Praktikanten oder dualen Studierenden an. Wir haben die Möglichkeit die Generation Z in Führungspositionen zu bringen.

Können Sie Ihren bisherigen Berufsweg skizzieren?

Ich habe Medizintechnik im Bachelor studiert. Danach bin erst mal eine Zeit lang in die Automobilindustrie gegangen und habe einen kleinen Ausflug in die Prothetik und Orthetik gemacht. 2020 habe ich entschieden wieder zurück ins Spiel, in die Medizintechnik im Klinikbereich zu kommen. Da habe ich bei Helios angefangen und bin dann als Werkstattleiter in Duisburg gestartet. Dann habe ich zunächst die Option bekommen den Standort als Leiterin zu übernehmen. Ende 2021 wurde mir dann ein noch größerer Standort mit mehr Personal und größerer Verantwortung angeboten. So bin ich nach Krefeld gekommen. Dabei konnte ich auch meinen Master fortführen, den ich letztes Jahr erfolgreich abgeschlossen habe. Berufsbegleitend ist das natürlich eine Herausforderung. Aber dank der Unterstützung meines Teams und von meinen Vorgesetzten war das machbar.

Welche Hürden mussten Sie bisher überwinden?

Unterschiedlich. Also Stress gehört zum Job dazu. Es gibt immer die eine oder andere Reparatur, die kompliziert ist. Man ist dann wirklich stolz, wenn es doch funktioniert. Ich bin immer sehr stolz, wenn wir es schaffen etwas nicht neu kaufen zu müssen, sondern wenn wir einen Weg gefunden haben etwas nachhaltig zu reparieren. Das ist heutzutage ja auch in Hinblick auf den CO2 Ausstoß sehr wichtig.

Wem würden Sie empfehlen Medizintechniker:in bei VAMED Deutschland zu werden?

Das coole ist, dass wir sehr verschiedene Jobs haben. Wir haben etwas für Extrovertierte und Introvertierte, für Leute, die zwei linke Hände haben, aber dafür gut in Excel sind. Wir haben aber auch etwas für Tüftler und Bastler. Von der Werkstatt bis zur Standortsicherung bis hin zum Consulting ist eigentlich alles dabei. Man kann uns natürlich immer kennenlernen: In einem Praktikum, in einem Praxissemester oder auch über einen Werkstudentenjob. Wir haben schon den einen oder anderen oder auch die eine oder andere erfolgreich ins Unternehmen gebracht.

Was motiviert Sie jeden Tag aufs Neue in Ihrem Beruf?

Wenn ich nachmittags nach Hause fahre und mein Team hat geile Arbeit geleistet, da bin ich glücklich! Und das liegt auch daran, dass wir ein Teil von Gesundheitswesen sind. Wir haben harte Jahre hinter uns durch die Pandemie. Aber wir sind systemrelevant! Vielleicht schaffen es unsere Mitarbeiter den Pflegekräften auch ein Stück weit Kraft zu geben. Und das ist es, was mich jeden Morgen antreibt.

Wie würden Sie den gesellschaftlichen Beitrag Ihres Jobs, aus Ihrer Sicht, beschreiben?

Wir funktionieren. Und wenn wir funktionieren, funktioniert natürlich auch ein relevanter Teil von Krankenhäusern. Ärztinnen und Ärzte verlassen sich auf uns, die Anwenderinnen und Anwender verlassen sich auf uns und nur mit guter Medizintechnik ist all das schaffbar. Dass die Menschen heutzutage so viel älter werden, liegt ja jetzt nicht an der guten Luft in Deutschland, sondern einfach an dem guten Gesundheitswesen.

Wie ist VAMED Deutschland als Arbeitgeber?

Ich war ja schon bei einigen Arbeitgebern und bei VAMED finde ich die Kommunikation besonders gut. Ich habe tolle Vorgesetzte. Das ist auch keine LinkedIn Masche, wenn ich immer wieder etwas poste, um mich bei ihnen zu bedanken. Sie motivieren einen und wenn ich Fragen oder Probleme habe, kann ich mich auch direkt an sie wenden. Und natürlich ist das auch bei den Kolleginnen und Kollegen auf gleicher Ebene oder bei meinen Mitarbeitern genauso. Man ist ein Team und eine kleine Familie für sich. Man verbringt viel Zeit miteinander. Daher muss man sich auch aufeinander verlassen können.